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Der Turn- und Sportverein begeht das Jubiläum „185 Jahre Turnen in Friedland“

Anlässlich des 200. Geburtstages von Heinrich Arminius Riemann (05. 12. 1793 – 26. 01. 1872), ehemaliger Turnwart in Friedland und Ehrenbürger unserer Stadt, unterstützten wir die Turnerschaft „Riemann“ von 1821 Eutin mit vielen Exponaten bei einer stark beachteten Ausstellung. Im Gegenzug nahmen Eutiner Turner an der Riemannehrung in Friedland teil.

Der Höhepunkt im Jahr 1994 war auch für uns Sportler die 750-Jahrfeier der Stadt Friedland. In die Festwochen waren viele Sportveranstaltungen und der große Festumzug eingebunden. Stolz dokumentierte der TSV darin seine 180jährige Geschichte in einem eigenen Sportlerblock.

1994 - 750-Jahrfeier der Stadt Friedland, unsere Eutiner Sportfreunde und die Turner im Sportlerblock

Mit dem Neubau des Friedländer Gymnasiums wurde auch eine Sporthalle errichtet. Dank der guten Zusammenarbeit Landratsamt – Schulverwaltungsamt – Schulleitung konnte endlich eine Halle 22 x 44 m (statt der eigentlich vorgesehenen 18 x 27 m) in der Stadt Friedland errichtet und nach zweijähriger Bauzeit am 14. Oktober 1994 zur Nutzung übergeben werden. Die Erschließung des Neubaugebiets „Woldegker Chaussee“ brachte für die Sportler aber auch einen Wermutstropfen – der in gemeinsamer Arbeit der Friedländer Betriebe mit den Sportlern errichtete Pferdesportplatz mit Kampfrichterturm fiel dem Bau der Zubringerstraße zum Opfer. Der 3. Fußballplatz konnte durch unsere Initiative gerettet werden. Auf Vorschlag des TSV erhielt die Zubringerstraße den Namen „Heinrich-Köhn-Straße“.

Nach 15 Jahren kandidierte der Vorsitzende des TSV, Wolfgang Barthel, 1995 nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden. Die Aufgaben als Leiter des Neuen Friedländer Gymnasiums und der beträchtlich gewachsene organisatorische Aufwand für die Leitung des Vereins waren nicht mehr vereinbar. Am 26. Januar 1995 wurde Sportfreund Wolfgang Woide zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Seit 1995 steht Sportfreund Wolfgang Woide an der Spitze des TSV Frieland 1814

Seit der Kreisgebietsreform gehört der TSV zur Kreisorganisation Mecklenburg-Strelitz. An den nun wieder auflebenden Kinder- und Jugendspielen des Kreises nimmt unser Nachwuchs regelmäßig erfolgreich teil und der TSV übernimmt die Ausrichtung für bestimmte Sportarten. 

Am 24. April des gleichen Jahres wurde ein Förderverein für die Sektion Fußball gegründet.. Trotz der großen ökonomischen Probleme in unserem Territorium unterstützen die Betriebe unseren Verein nach besten Kräften – dafür an dieser Stelle unseren herzlichen Dank!

In dieser Zeit nahmen neue Sektionen und Gruppen die Arbeit auf:

1995      Sektion Badminton und Sportgruppe „Streetball“

1996      Jugendabteilung Volleyball

1998   Sektion Schach und Sektion Tischtennis

1995 berief die Stadt Friedland eine Arbeitsgruppe „Turnhallenbau“. Der Neubau einer Sporthalle wurde notwendig, da die beiden Tonnenhallen nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen entsprachen und eine Rekonstruktion zu teuer werden würde.

Seit 1996 arbeitet Frau Komke stundenweise in der Geschäftsstelle des TSV. Für seine fast 30jährige Tätigkeit als Hauptkassierer dankte der Vorstand unserem Sportfreund Rudi Janeck ganz herzlich, hat er doch seit 1968 die Finanzen des Vereins gewissenhaft verwaltet. Und es waren sehr schwere Jahre darunter, in denen wir oft nicht wussten, wie wir die nächste Fahrt unserer Sportler bezahlen sollten!

Erstmals wurden 1996 durch den Bürgermeister der Stadt die Sportler des Jahres des TSV ausgezeichnet.. Über den § 249 (h) (Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen) stellten wir nun einen Sportfreund als Vereinssportlehrer ein. Durch gute Zusammenarbeit des Vorstandes mit der Stadtverwaltung konnten die immer größer werdenden Probleme in der Sektion Pferdesport gelöst und das Weiterbestehen der Sektion zunächst gesichert werden. 

Langsam stieg die Mitgliederzahl des Vereins wieder an – die Talsohle der Nachwendezeit war endgültig überwunden!

Am 7. März 1997 wurde die von Dr. Grünwald gemeinsam mit den Turnern und der Schule gestaltete Ausstellung über den Beginn des Turnens in Mecklenburg im Gymnasium eröffnet. Zum 2. Mal wurde bei der Eröffnung der Ausstellung die Sportler des Jahres ausgezeichnet. 

Sportler des Jahres 1997: Sven Kasch (1. Mannschaft Fußball)

Eröffnung der Ausstellung "Der Beginn des Turnens in Mecklenburg"

Seit der Kreisgebietsreform gehört der TSV zur Kreisorganisation Mecklenburg-Strelitz. An den nun wieder auflebenden Kinder- und Jugendspielen des Kreises nimmt unser Nachwuchs regelmäßig erfolgreich teil und der TSV übernimmt die Ausrichtung für bestimmte Sportarten. 

Am 24. April des gleichen Jahres wurde ein Förderverein für die Sektion Fußball gegründet.. Trotz der großen ökonomischen Probleme in unserem Territorium unterstützen die Betriebe unseren Verein nach besten Kräften – dafür an dieser Stelle unseren herzlichen Dank!

In dieser Zeit nahmen neue Sektionen und Gruppen die Arbeit auf:

1995      Sektion Badminton und Sportgruppe „Streetball“

1996      Jugendabteilung Volleyball

1998   Sektion Schach und Sektion Tischtennis

1995 berief die Stadt Friedland eine Arbeitsgruppe „Turnhallenbau“. Der Neubau einer Sporthalle wurde notwendig, da die beiden Tonnenhallen nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen entsprachen und eine Rekonstruktion zu teuer werden würde.

Seit 1996 arbeitet Frau Komke stundenweise in der Geschäftsstelle des TSV. Für seine fast 30jährige Tätigkeit als Hauptkassierer dankte der Vorstand unserem Sportfreund Rudi Janeck ganz herzlich, hat er doch seit 1968 die Finanzen des Vereins gewissenhaft verwaltet. Und es waren sehr schwere Jahre darunter, in denen wir oft nicht wussten, wie wir die nächste Fahrt unserer Sportler bezahlen sollten!

Erstmals wurden 1996 durch den Bürgermeister der Stadt die Sportler des Jahres des TSV ausgezeichnet.. Über den § 249 (h) (Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen) stellten wir nun einen Sportfreund als Vereinssportlehrer ein. Durch gute Zusammenarbeit des Vorstandes mit der Stadtverwaltung konnten die immer größer werdenden Probleme in der Sektion Pferdesport gelöst und das Weiterbestehen der Sektion zunächst gesichert werden. 

Langsam stieg die Mitgliederzahl des Vereins wieder an – die Talsohle der Nachwendezeit war endgültig überwunden!

Am 7. März 1997 wurde die von Dr. Grünwald gemeinsam mit den Turnern und der Schule gestaltete Ausstellung über den Beginn des Turnens in Mecklenburg im Gymnasium eröffnet. Zum 2. Mal wurde bei der Eröffnung der Ausstellung die Sportler des Jahres ausgezeichnet. 

Ehrengäste bei der Eröffnung der Sporthalle auf dem Hagedorn - 12. 12. 1997

Erstmalig zeichnete in diesem Jahr der Kreissportbund verdienstvolle Sportfunktionäre aus. Vom TSV Friedland wurde für ihre langjährige Übungsleitertätigkeit und das Wirken im Vorstand der BSG Traktor und des TSV Sportfreundin Monika Hadrath mit der Ehrennadel des KSB ausgezeichnet.

In diesem Jahr wurde wieder ein „Tischtennisturnier für alle“ organisiert. Bei diesem Neuanfang maßen fast 100 Interessierte an den grünen Platten ihre Kräfte. Dies war der Auftakt für den Neubeginn der Sektion Tischtennis.

Anlässlich des 80. Geburtstages wurde am 20. Juli 1997 Turnbruder Günther Dannemann (TS „Riemann“ von 1821 Eutin) für seine großen Bemühungen um die Partnerschaft unserer zwei Vereine und für die Hilfe bei der Vereinsgründung des TSV mit der Ehrennadel unseres Vereins in Gold geehrt. 

Im Riemannhaus wird Günther Dannemann mit der Ehrennadel des TSV Friedland ausgezeichnet

Mit dem Tod von Sportfreund Dieter Halfpap gingen seine Pferde für unsre Sektion Pferdesport verloren. Zunächst konnten wir die Pferde von Herrn Dallmann nutzen. 2000 trennten sich dann die leistungsorientierten Reiter von uns und bildeten einen eigenen Pferdesportverein. Familie Varken stellt für die übrigen Pferdesportler des TSV ihre Pferde kostenlos für die beliebten Kremserfahrten zur Verfügung. Wir danken Familie Varken für die großzügige Unterstützung.

Im Laufe des Jahres 1998 nahmen die Vorstellungen für unser Jubiläum „185 Jahre Turnen in Friedland“ immer klarere Konturen an. Wir fassten den Beschluss, mit einer neuen Vereinsfahne unsere Verantwortung für die Pflege der Traditionen aller ehemaligen Sportvereine der Stadt Friedland zu demonstrieren. Ein Entwurf für diese Fahne wurde diskutiert und nach einstimmiger Bestätigung bei der Firma Fahnen-Kössinger in Auftrag gegeben. Da die Kosten für diese gestickte Fahne unsere finanziellen Möglichkeiten überstiegen, baten wir Sportfreunde und Firmen um Spenden. Das Echo auf unsere Bitte war phantastisch – von den Turnkindern bis zu den Veteranen, Aktive und Freunde des TSV, kleine und größere Betriebe – alle waren bereit, uns bei der Finanzierung der Fahne zu helfen.

Wegen der großen nationalen Bedeutung des „Jahrbuches des Turnplatzes zu Friedland von 1814“ wurde dieses in mehrjähriger Arbeit von einer Forschungsgruppe (Wolfgang Barthel, Dr. Dieter Gründwald und Dr. Jeran) aus der alten deutschen Schrift (Sütterlin) in die heute gebräuchliche lateinische Schrift übertragen (gedruckt bei Czwalina-Verlag, Hamburg, 2000).

Das Jahr 1999 war im TSV geprägt durch das Jubiläum „185 Jahre Turnen in Friedland“. Eingebettet in ein umfangreiches Volkssportprogramm waren die Festveranstaltung (28. 05.) und das Schauturnen mit der Fahnenweihe (29. 05.). In Anwesenheit der Vizepräsidentin des Deutschen Turnerbundes, Frau Prof. Dr. Dr. Pfitzner, des Präsidenten des Landessportbundes M-V, Wolfgang Remer, des Präsidenten des Landesturnverbandes, Eduard Friedrich und des KSB-Vorsitzenden, Bodo Behmer, überreichten Peter Rodat und Hans Jeschke im Namen aller Spender dem TSV die neue Fahne. Günther Dannemann und die Delegation der Turnerschaft „Riemann“ Eutin weihten feierlich unser neues Banner. Friedländer Sportler, Ueckermünder Turner und Turnerinnen des Leistungsstützpunktes Rostock zeichneten ein Bild der Lebensfreude in der Sporthalle am Hagedorn.

Günther Dannemann weiht die neue Fahne des TSV Friedland 1814