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Kraftsportverein Friedland   

Erst 1925 erfolgte die Neugründung des Kraftsportvereins. Um diesen Neubeginn hatte sich vor allem der Tischlermeister Paul Dedlin verdient gemacht. In den folgenden Jahren war Friedland eine Hochburg der Schwerathletik in Mecklenburg. Daran hatte der sehr aktive Vorstand mit den Sportfreunden Bodlin, Nord, Liebenow und Hoetz großen Anteil.

Kraftsportverein Friedland im Jahr 1929

Das Training fand zweimal wöchentlich im Saal des Schützenhauses statt. Als Ausgleich wurden auch leichtathletische Übungen durchgeführt. Höhepunkt der sportlichen Arbeit waren die Meisterschaften des Gaus Vorpommern-Mecklenburg 1929 in Friedland. Gegen die leistungsstarken Vereine aus Barth, Stralsund, Demmin und Jarmen konnten die Friedländer Schwerathleten im Heben und Ringen sieben Meisterschaften und zwei erste Plätze erkämpfen.

Die Mehrzahl der Mitglieder dieses Vereins waren Arbeiter. Von 43 Mitgliedern waren zeitweise 50 % arbeitslos.

Ende der zwanziger Jahre wurde eine Boxabteilung gegründet. Wegen der finanziellen Schwierigkeiten konnte kein Boxring gekauft werden und die Sektion stellte die Arbeit wieder ein. Auch dieses Beispiel zeigt, wie sich die ökonomischen Verhältnisse negativ auf die Entwicklung des Sports in unserer Stadt auswirkten.