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Kegelclub "Feuchte Kugel" und Kegelclub "Weiße Wolke"

Ob nach dem 1. Weltkrieg der Kegelclub von 1893 wieder die Arbeit aufgenommen hat, konnte nicht ermittelt werden. Am Kegeln interessierte Bürger der Stadt betrieben ihren Sport z. T. in Gemeinschaften auf der Basis von Handwerksinnungen – z. B. die Bäcker im Kegelclub „Weiße Wolke“. Diese Vereinigungen nahmen sicherlich nicht am regelmäßigen Wettkampfbetrieb teil. Nur gelegentlich findet man in der Friedländer Zeitung kleine Notizen über eine Klubmeisterschaft dieser Vereine. Sportliche Unterhaltung in geselliger Runde war das Hauptziel dieser Kegelklubs.

In der Stadt gab es mehrer Kegelbahnen, die zu Gaststätten gehörten. Die „Friedländer Zeitung“ brachte am 12. Juli 1933 folgende Meldung:

„Eine moderne Bundeskegelbahn wird gegenwärtig im „Elysium“ erbaut. Es handelt sich um eine bundesseitig anerkannte, von der Firma Spelmann (Hannover) gelieferte Bahn. Hiermit wird der Wunsch der hiesigen sechs Vereine, die dort kegeln, erfüllt.“

Da eine vom Kegelverband anerkannte Bahn „gewünscht“ wurde, wird sicherlich also mindestens ein Verein wettkampfmäßig gekegelt haben.

Die Zeitungsmeldung vom 12. Juli 1933 lässt vermuten, dass weitere Kegelvereine bei den anderen Gaststätten existierten – eine genaue Anzahl konnte nicht ermittelt werden. 

Sportler des Kegelvereins "Weiße Wolke" Anfang der zwanziger Jahre